Abzocke von Radfahrern auf privat bewirtschafteten Alpenpässen?

Heute habe ich eine interessante Meldung gelesen, die mich doch sehr nachdenklich stimmt: ab sofort soll auf der Großglockner Hochalpenstraße eine „Sicherheits- und Servicepauschale von 5,00 €“ für Radsportler erhoben werden. Sofern sie in der Zeit zwischen 9:00 Uhr und 15:00 Uhr über die Passstraße fahren wollen.
Laut Betreibergesellschaft soll auch in eine verbesserte Infrastruktur für Radfahrer investiert werden. Irgendwie müssen sie es ja rechtfertigen. Gebühr für Straßenabnutzung durch Radfahrer wäre ja auch eine schlechte Begründung.
Ich sehe es eher so, dass die „lahmen“ Radsportler in der Zeit des Hauptverkehrs von der Strecke genommen werden sollen, damit alle motorisierten Zeitgenossen zügig und ohne Genusseinschränkung über den Pass heizen können. Andererseits versprechen Nutzungsgebühren auf Pässe, die durch Radsportler stark frequentiert werden, auch ein nettes Zubrot für die Betreiber. So drängt sich doch der Eindruck der Wegelagerei auf.
Aber lest selbst und wehrt Euch auf der facebook Seite!

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